16.10.2015
TuS-Reserve erwartet nach sechs Niederlagen in Folge am Sonntag die SG Oberahrtal
Oberwinter. Vor dem Start in die Saison der Fußball-Kreisliga B
Ahr Saison hatte der TuS Oberwinter II einen großen personellen Umbruch
zu bewerkstelligen. Eine zweistellige Zahl an Spielern verließ die
Bezirksliga-Reserve und musste ersetzt werden. Nach zwei Siegen zum
Auftakt schien die Neuorientierung schon erfolgreich vollzogen. Danach
setzte es aber sechs Niederlagen nach Gang für die Mannschaft von
Trainer Karl-Heinz Alt. Im Heimspiel gegen die SG Oberahrtal/Barweiler
(Sonntag, 14.30 Uhr) möchte man nun nur zu gern Niederlage Nummer sieben
vermeiden.
„Das wird aber sehr schwer. Oberahrtal hat sicher andere Ansprüche als
wir, aber wir haben nichts zu verlieren“, meint der Sportliche Leiter
des TuS, Helmut Born. Sein Blick geht schon Richtung November, denn den
erachtet Born als richtungweisend. Nacheinander spielt Oberwinter dann
nämlich gegen die drei Teams, die derzeit in der Tabelle noch schlechter
platziert sind: SV Mayschoß, Grafschafter SV II und SG Westum/Löhndorf
II. „Diese Spiele werden Aufschluss geben. Für uns geht es in dieser
Saison nur um den Klassenverbleib“, sagt Born.
Warum es in dieser Saison noch nicht wie gewünscht läuft, ist für ihn
kein Geheimnis: „Die ersten beiden Siege haben nur darüber
hinweggetäuscht. Danach haben vier Spiele lang kein Tor geschossen. Wir
sind einfach nicht eingespielt, dann hapert es eben im Spiel nach vorn.
Zudem ist die Trainingsbeteiligung nicht so, wie wir uns das vorstellen.
Es sind talentierte Jungs dabei, aber bei manchem fehlt es an Ehrgeiz“,
kritisiert Born, der aber fünf Spieler auch ausdrücklich lobt: „Die
Routiniers Lars Nerbel und Patrick Warmbier sowie die Nachwuchsleute wie
Jan Lüttel, Christian Kessel und Christian Riek sorgen für ein wenig
Beständigkeit.“
Der Trainer steht daher auch nicht im Ansatz zur Diskussion. „Wir können froh sein, einen Trainer wie Karl-Heinz Alt zu haben. Er ist im Moment aber der Leidtragende. Ich könnte mir vorstellen, dass er irgendwann nicht mehr weitermachen will. Ich hoffe, dass bis November Besserung eintritt und wir die wichtigen Spiele dann mit einer eingespielteren Mannschaft erfolgreich gestalten können“, erklärt Born.
Autor
Rhein-Zeitung