09.10.2015
Tabellenletzter hat enorme Probleme – Trainer Schmitt bleibt gelassen – Samstag in Müllenbach
Mayschoss. Für den SV Mayschoß läuft es in dieser Saison in der
Fußball-Kreisliga B Ahr noch nicht rund. Nach sieben Spieltagen wartet
man am Nussbaumstadion noch immer auf den ersten dreifachen Punktgewinn.
Vor dem Auswärtsauftritt am Samstag bei der DJK Müllenbach (18 Uhr)
stehen die Zeichen auch nicht unbedingt auf Sieg. Trainer Alfons Schmitt
klagt über enorme Personalprobleme. Schließlich ist gerade Weinlese,
und einige seiner Akteure sind dabei dort involviert. Mit Thomas Baltes
(2 Tore) und Daniel Görres (3 Tore) würden die bisher einzigen beiden
Torschützen bei den Rot-Weißen fehlen.
Hinzu kämen Markus Baltes, Christoph Hoffmann und auch Jordi Schmitt,
der erst vergangene Woche nach mehr als fünf Monaten Verletzungszeit
sein Comeback feiern konnte. Des Weiteren wären da noch die Spieler, auf
die Schmitt ohnehin noch nicht zurückgreifen konnte. Torhüter Benjamin
Triebe weilt für drei Monate im Ausland und wird erst Ende Oktober
zurückerwartet. Aus beruflichen Gründen stehen derzeit Jonas Hallerbach,
Leon und Lewis Schmitt sowie Lukas Becker nicht zur Verfügung.
„Es ist ganz einfach zu erklären, warum wir bislang noch keinen Erfolg
hatten: Es fehlen einfach die Alternativen. Wir müssen ganz einfach
abwarten. Ich will und kann ja niemanden überreden”, erklärt Schmitt,
dem trotzdem nicht bange wird: „Sollte es am Ende der Saison nicht
reichen, dann ist es eben so. Davon wird in Mayschoß die Welt nicht
untergehen. Zudem haben wir auch noch eine andere Baustelle zu
bearbeiten, damit es mit dem Klassenverbleib reicht.“
Schmitt meint die Schiedsrichtersituation im Verein. Bis zum 1. April
des nächsten Jahres braucht der SV noch zwei Unparteiische, sonst droht
der Zwangsabstieg. Im Hinblick auf Müllenbach kann der Mayschoßer Trainer nicht viel taktieren. „Die Herangehensweise ist klar. Die defensive Stabilität muss gegeben sein. Da war in der letzten Woche gegen den Ahrweiler BC ein Aufwärtstrend zu erkennen. Wenn beide Teams komplett sind, sehe ich die DJK auf Augenhöhe. Jetzt sind wir aber Außenseiter.”
Autor
Rhein-Zeitung