DJK Müllenbach - SC Niederzissen (Fr., 19.30 Uhr). Nach Punkten könnte die DJK zu den Niederzissener aufschließen, doch die Endplatzierung ist für beide Teams eher zweitrangig. „Unterm Strich steht der Klassenverbleib – und das war das Ziel nach der schwierigen Situation im November. Natürlich wollen wir nicht mit vier Niederlagen in die Sommerpause gehen, deswegen werden wir versuchen, ein anständiges Spiel abzuliefern“, so der Müllenbacher Trainer Christian Schumacher.

SCN-Coach Mario van Elkan blickt zurück: „Es war eine schwierige Saison. Wir hatten andere Erwartungen, und in der Truppe steckt auch sicherlich mehr. Die anhaltenden Verletzungsprobleme waren letztlich nicht zu kompensieren.“ Im letzten Spiel wird Tim Aus Der Wieschen wegen eines Handgelenkbruches fehlen, ehe der Mittelfeldakteur sich der SG Mendig/Bell anschließen wird. Michael Müller wird den Verein ebenfalls verlassen und zum FV Rübenach wechseln. Fabian Bermel und Thomas Frömbgen zieht es zum Lokalrivalen SV Oberzissen. Studienbedingt drohen die Abgänge von Philipp Felden, Lars Nachtsheim, Axel Schäfer und auch Marvin Bermel.

SG Franken/Königsfeld - SG Westum/Löhndorf II (So., 12 Uhr). Für Westums Trainer Thomas Ockenfels ist die Partie eine besondere, denn sie findet an seiner neuen Wirkungsstätte statt. Und die Übernahme wird schon bald erfolgen, denn Franken muss voraussichtlich in die Relegation, und schon da wird Ockenfels übernehmen. Denn Frankens Interimstrainer Dieter Polch weilt zu dem Zeitpunkt im Urlaub. „So sieht die derzeitige Planung aus. Tabellarisch ist die Partie für keines der beiden Teams mehr von Bedeutung, sonst hätte es eine andere Lösung geben müssen. Es ist mehr ein Freundschaftsspiel, das man aber beiderseits ernst nehmen sollte“, sagt Ockenfels.

„Ich werde die Mannschaft intensiv vorbereiten auf Westum und die Relegation. Es fehlt noch etwas an Kondition. Wir werden viele Gespräche führen, und dann sollte uns nicht bange sein“, so Polch. Daniel Wulff (Urlaub) und Clemens Kelter (berufsbedingt) werden fehlen. Die im Winter suspendierten Musaj Demiraj und Besart Mehmeti stehen dagegen wieder im Kader der Frankener.

SV Oberzissen - Ahrweiler BC II (So., 14.30 Uhr). Der SV Oberzissen ist gewillt, den zweiten „Matchball“ zu verwandeln, nachdem der erste mit dem 1:1 beim Letzten ABK Ahrbrück ungenutzt geblieben ist. „Die verpasste Chance der letzten Woche war eine bittere Geschichte, aber wir haben das gut abgehakt. Bei uns überwiegt jetzt die Vorfreude auf das Spiel. Wir haben viel Respekt vor Ahrweiler. Das ist keine Mannschaft, die man einfach überrennen kann, eine clevere ausgewogene Taktik ist gefordert. Wir sind aber optimistisch, vor eigenem Publikum den Titel zu holen“, meint Oberzissens spielender Co-Trainer Dennis Bach. Auf ihren besten Torschützen, Lukas Groß, wird er verletzungsbedingt allerdings verzichten müssen.

„Wir fahren nach Oberzissen, um dieses Spiel zu gewinnen. Wir spielen im nächsten Jahr ehrlicherweise lieber wieder gegen den SVO als gegen Ahrtal. Es wird viel Publikum da sein, und auch deswegen muss man sich vernünftig und sportlich fair präsentieren. Wie freuen uns auf diese Spitzenpartie“, stellt ABC-Spielertrainer Bekim Gerguri klar, dem der Kader der Vorwoche zur Verfügung steht. Auch der siebenfache Torschütze vom 12:0-Sieg gegen Oberwinter II, Armin Karic, ist erneut mit von der Partie.

SG Oberahrtal/Barweiler - SG Ahrtal Dümpelfeld (So., 14.30 Uhr). „Wir wollen den Spaß aus dem Training mit in den Wettkampf nehmen und ein attraktives Derby spielen. Dieses Mal sollten wir aber von Beginn an eine Grundordnung an den Tag legen, damit wir mit einem Sieg die gute Saison krönen können“, wünscht sich der Ahrtaler Trainer Martin Hintemann. Sein Gegenüber Walter Sicken meint: „Wir wollen uns nichts vorwerfen lassen und werden natürlich versuchen, diese Partie zu gewinnen. Wir sind in der komfortablen Situation, vor einer sicherlich großen Kulisse ohne Druck aufspielen zu können. Ich denke, die Mehrheit im Verein wünscht sich auch im nächsten Jahr dieses Derby. Für mich geht eine tolle Zeit mit hoher Zufriedenheit zu Ende. Wir hatten viel Erfolg in den letzten vier Jahren. Insgesamt ist es eine tolle Truppe und ein toller Verein. Ich freue mich aber auch darauf, Anfang Juni nicht schon wieder die nächste Saison in Angriff zu nehmen, sondern ein wenig entspannen zu können.“

ESV Kreuzberg - ABK Ahrbrück (So., 14.30 Uhr). „Für alle drei Teams da oben wird es kein einfaches letztes Spiel. Wir haben keinen Einfluss auf die Spiele der Konkurrenz und müssen einfach die Hausaufgaben erledigen. Für uns ist es ein Lokalduell, und der ABK hat zuletzt zwei Spitzenteams zum Stolpern gebracht. Wir sind also gewarnt“, erklärt der Kreuzberger Trainer Michael Theisen. „Die Mentalität der Mannschaft ist klasse. Über den Klassenverbleib haben wir uns in den letzten Wochen keine Illusionen mehr gemacht. Und doch haben wir gute Leistungen gezeigt. Das wollen wir jetzt im letzten Spiel noch einmal versuchen“, so der Ahrbrücker Trainer Hubert Koll.

Grafschafter SV - SG Bachem/Walporzheim (So., 14.30 Uhr). In dem Lokalduell geht es um den fünften Platz, den die Bachemer nur mit einem Sieg noch erreichen könnten. „Im Hinspiel haben wir eine unserer schlechtesten Saisonleistungen gezeigt, das wollen wir natürlich revidieren. Der fünfte Platz ist ganz klar unser Ziel. Trotz der schlechten Vorbereitung hat dieses Team viel Charakterstärke gezeigt, nur gegen Spitzenreiter Oberzissen verloren. Wir sind noch einmal voll motiviert“, erklärt Gästetrainer Mirco Walser.

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„Auch wir wollen die Saison mit einem Dreier beenden."

Rolf Seiler, Trainer SC Bad Bodendorf

TuS Oberwinter II - SC Bad Bodendorf (So., 14.30 Uhr). „Der TuS II wird sich sicher für die Schmach am vergangenen Wochenende rehabilitieren wollen (0:12 gegen Ahrweiler II). „Auch wir wollen die Saison mit einem Dreier beenden. Für mich wird es noch einmal emotional beim Abschiedsgrillen nach dem Spiel, aber es war eine gut überlegte Entscheidung, Bad Bodendorf zu verlassen. Auf diesem Wege wünsche ich dem Verein und der Mannschaft schon einmal ganz viel Glück für die kommende Saison“, sagt SC-Trainer Rolf Seiler. „Ich erwarte eine absolute Kehrtwende von jedem im Kader. Die 0:12-Niederlage können wir so nicht stehen lassen, das war schlicht desolat. Jeder muss zeigen, dass er es besser kann. Dieses letzte Spiel steht also unter dem Vorzeichen der Wiedergutmachung“, betont TuS-Trainer Frank Buska.