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„Wenn wir an diese Leistung anknüpfen, können wir vielleicht auch Kreuzberg ärgern. Wir müssen auf deren schnelle Spitzen achtgeben. Die Mannschaft hat den Systemwechsel gut vollzogen, die Arbeit in der Winterpause zeigt nun Früchte.“

Zitat: Rolf Seiler

Ahrweiler BC II - SG Oberahrtal/ Barweiler (Fr., 19.30 Uhr). „Wir wollen unbedingt vorlegen und dadurch die anderen Mannschaften an der Spitze unter Druck setzen. Ich schätze Oberahrtal als harten Gegner ein, der sicherlich heiß darauf sein wird, uns ein Bein zu stellen. In den nächsten vier Wochen wird sich meiner Meinung im Titelrennen alles entscheiden“, sagt der Ahrweiler Spielertrainer Bekim Gerguri.

Derweil steht bei Oberahrtal ein Trainerwechsel bevor: Walter Sicken wird seine Trainerlaufbahn zum Saisonende beenden. Ein Nachfolger für den 53-Jährigen ist bereits gefunden. Kapitän Fabian Hideg wird das Amt als Spielertrainer in der neuen Saison übernehmen. „Ich bin beruflich sehr eingespannt, und es lässt sich zeitlich nicht mehr stemmen. Schließlich möchte man die Aufgabe ja auch richtig ausfüllen. Ich möchte mich beim Vorstand und insbesondere bei Bernd Backes bedanken, der uns immer hervorragend unterstützt hat“, erklärt Sicken. Seit 14 Jahren, sieben davon im Jugendbereich, war er Trainer, die vergangenen vier Jahre bei der SG. Damit ist er der dienstälteste Trainer der Klasse.

SG Westum/Löhndorf II - SC Niederzissen (Fr., 19.30 Uhr). „Da treffen wohl zwei Wundertüten aufeinander. Beide Teams hatten in den letzten Wochen erhebliche Personalprobleme. Wir benötigen noch drei, vier Punkte. Mit einem Heimsieg können wir schnell für Ruhe sorgen“, meint der Westumer Trainer Thomas Ockenfels, dessen Nachfolger zu Saisonende nun feststeht: Denis Mota, zuletzt Trainer der dritten Westumer Mannschaft und in der B-Klasse auch schon für Oberzissen an der Seitenlinie, wird übernehmen.

SCN-Trainer Mario van Elkan gibt sich kämpferisch: „Wir sind personell angeschlagen, wollen aber die drei Punkte. Es wird eine Herausforderung.“ Benjamin Gehrke und Stefan Schäfgen werden Niederzissen wohl verletzungsbedingt fehlen.

SG Ahrtal/Dümpelfeld - ABK Ahrbrück (Sa., 17 Uhr). Die Gastgeber sind klarer Favorit gegen das immer noch sieglose Schlusslicht. Ahrtals Coach Martin Hintemann warnt aber: „Der große Ahrbrücker Kampfgeist ist trotz der Negativserie bekannt. Wir dürfen sie erst gar nicht an einer Überraschung schnuppern lassen, sonst kann so ein Spiel auch schnell eine unangenehme Eigendynamik entwickeln." Daniel Ohlerth und Mike Schäfer stehen den Ahrtalern berufsbedingt nicht zur Verfügung.

TuS Oberwinter II - DJK Müllenbach (Sa., 18 Uhr). Mit starken Leistungen hat sich die DJK in den vergangenen Wochen aus der Abstiegszone manövriert. Die TuS-Reserve steckt da noch mittendrin und muss punkten. „Wir sind gerade ganz gut im Beenden von Serien. In Oberwinter haben wir auch schon lange nicht mehr gewonnen, also warum nicht jetzt? In den nächsten Wochen soll der Fokus dann schon auf die kommende Spielzeit gelegt werden. Wir wollen Spielern, die noch nicht so zum Zug gekommen sind, mehr Spielanteile geben“, erklärt DJK-Trainer Christian Schumacher. TuS-Trainer Frank Buska bleibt nach zuletzt zwei herben Niederlagen ruhig: „Die Ergebnisse waren natürlich nicht gut, aber wir glauben weiter an uns. Ein Sieg jetzt wäre natürlich optimal, um etwas Druck von der Mannschaft zu nehmen. Nächste Woche geht es schließlich nach Franken.“

Grafschafter SV - SG Franken/Königsfeld (So., 13.30 Uhr). Die SG Franken/Königsfeld muss punkten, erwartet bei der GSV aber ein schweres Spiel. „Momentan erwarte ich nicht viel. Wir müssen ohne unsere Auswärtigen antreten. Es steht nur ein Rumpfkader zur Verfügung. Wir wollen irgendwie das Beste daraus machen“, berichtet Frankens Trainer René Gratzki.

SC Bad Bodendorf - ESV Kreuzberg (So., 14.30 Uhr). Schon in der Vorwoche wurde Bad Bodendorf zum Stolperstein für den Spitzenreiter. Auch gegen den ESV rechnet sich Rolf Seiler etwas aus: „Wenn wir an diese Leistung anknüpfen, können wir vielleicht auch Kreuzberg ärgern. Wir müssen auf deren schnelle Spitzen achtgeben. Die Mannschaft hat den Systemwechsel gut vollzogen, die Arbeit in der Winterpause zeigt nun Früchte.“ Kreuzberg hat in drei Spielen gegen Bad Bodendorf nicht gewinnen können. Im Hinspiel setzte es gar ein 4:0 für Bad Bodendorf. „Das ist eine stabile Mannschaft, und aufgrund der Vergangenheit sind wir gewarnt. Es wird ein ganz hartes Stück Arbeit. Wenn wir oben dranbleiben wollen, müssen wir auch da gewinnen.“ Beim ESV könnte Mittelfeldstratege Nils Fuhrmann aufgrund einer Knieverletzung ausfallen. Bad Bodendorf bangt um seine Offensivabteilung.

SG Bachem/Walporzheim - SV Oberzissen (So., 14.30 Uhr). „Unser Ziel bleibt Platz fünf und 40 Punkte. Wir genießen es, bei diesem Spiel ein wenig im Rampenlicht der Liga zu stehen und wollen den Zuschauern etwas bieten. Die Spitzenteams kommen nicht gern auf den kleinen Walporzheimer Rasenplatz“, meint der Bachemer Trainer Mirco Walser.

„Wir sehen uns gut aufgestellt für die letzten Spiele. An der Situation hat sich auch nach dem Unentschieden vergangene Woche nichts geändert. Wir haben alles in eigener Hand“, stellt SVO- Trainer Tobias Dedenbach klar. Bachems Kader ist komplett. Beim SV Oberzissen fehlt Torwart Christopher Theisen, er wird durch Leon Deptalla ersetzt. Sebastian Friedsam steht derweil kurz vor einem Comeback nach langer Verletzungspause.