SG Westum/Löhndorf II - Ahrweiler BC II (Fr., 19.30 Uhr). „Westum hat fast alle Punkte zu Hause geholt, das sollte Warnung genug sein. Wenn wir weiter oben angreifen wollen, dürfen wir uns keinerlei Patzer leisten. Wir wollen mit einem guten Spiel unserer Favoritenrolle gerecht werden“, so ABC-Spielertrainer Bekim Gerguri. Westums Trainer Thomas Ockenfels wird weiter aufgrund eines grippalen Infektes fehlen, glaubt aber an eine Chance: „Personell wird es wohl langsam etwas besser. Wenn wir gegen so eine Mannschaft etwas ausrichten können, dann nur auf dem eigenen Platz“, so Ockenfels, der erneut von Kapitän Björn Schröder vertreten wird.

ABK Ahrbrück - SG Bachem/Walporzheim (Fr., 20 Uhr). Ein „Charakterspiel“ erwartet der Bachemer Trainer Mirco Walser beim Tabellenschlusslicht: „Niemand darf denken, dass dies ein Spaziergang wird. Im Aufstiegsjahr in der C-Klasse haben wir dort 0:1 verloren, unsere einzige Niederlage damals. Der Gegner verfügt trotz der Lage über eine gute Einstellung, wir müssen diese Aufgabe ernst nehmen.“

DJK Müllenbach - Grafschafter SV (Sa., 17 Uhr). Nach zwei Siegen in Folge hat sich die DJK ein ordentliches Polster auf die Abstiegsplätze verschafft. Nachlassen wollen wir aber nicht. „Nach dem Derbysieg sind die Jungs motiviert, noch mehr Punkte zu holen. Vielleicht kann man noch auf einen einstelligen Platz schielen. Wir müssen aber die Einstellung der Vorwoche an den Tag legen“, weiß DJK-Trainer Christian Schumacher. Philipp Daun und Simon Schmidgen werden der DJK fehlen. GSV-Trainer Silvio Wemmer hat Respekt: „Die Umstellung auf den Hartplatz wird nicht leicht. Und wie man hört, ist dort oben auch viel Stimmung. Wir müssen die Moral aus dem Kreuzberg-Spiel an den Tag legen.“

SC Niederzissen - SG Ahrtal Dümpelfeld (Sa., 18 Uhr). Nach zuletzt klarer Kritik an der Einstellung seines Teams ist SCN-Trainer Mario van Elkan optimistisch: „Ich denke, die Ansage ist angekommen. Wir wollen den Dreier und treten offensiv mit zwei Stürmern an. Ahrtal wird auf keinen Fall leichtes Spiel haben.“ Benjamin Gehrke und Thomas Frömbgen werden zurückerwartet. Auch bei den Gästen hat sich die Personalsituation entspannt. „Es gilt jetzt, die guten Trainingsleistungen auf das Spiel zu übertragen und sich schnell an den Kunstrasenplatz zu gewöhnen“, so der Ahrtaler Trainer Martin Hintemann.

SG Franken/Königsfeld - SG Oberahrtal/Barweiler (13.30 Uhr). „Es liegt an uns. Wenn wir so spielen wie gegen Kreuzberg vor zwei Wochen, sind wir Favorit. Wenn wir aber so spielen wie in der zweiten Halbzeit gegen Müllenbach letzte Woche, spare ich mir lieber den Sprit. Kampf und Einsatz sind gefordert, die Fluktuation im Kader bleibt auch in den nächsten Wochen bestehen“, so der Oberahrtaler Trainer Walter Sicken. Franken- Trainer René Gratzki fordert mehr Konzentration: „Wir müssen einfach mal alles abrufen über 90 Minuten. Nur eine Sache gut machen, reicht nicht.“ Stürmer Mario Trelles feierte nach langer Verletzungspause am Mittwoch sein Comeback und steht erneut im Kader. Auch Lukas Stirner, unter der Woche verhindert, steht bereit.

ESV Kreuzberg - TuS Oberwinter II (So., 14.30 Uhr). Für den TuS ist das derzeitige Programm nicht leicht. Nach dem 1:7 gegen Spitzenreiter Oberzissen geht es nun zum Verfolger nach Kreuzberg. „Wir werden versuchen, das Ergebnis besser zu gestalten, dafür müssen aber die individuellen Fehler abgestellt werden. Es geht auch darum, ein wenig Selbstvertrauen aufzubauen für die kommenden Wochen, in denen es gegen die direkte Konkurrenz geht“, so TuS- Trainer Frank Buska, der wieder auf Lucas Jüttner setzten kann. Jens Conzeth dagegen fällt verletzt aus. ESV-Trainer Michael Theisen warnt: „Man sollte sich nicht von der hohen Niederlage der Oberwinterer gegen Oberzissen blenden lassen. Da sind einige Spieler im Kader, die viel Qualität haben.“

SV Oberzissen - SC Bad Bodendorf (So., 14.30 Uhr). Mit sechs Siegen aus den verbleibenden sieben Spielen wäre dem SVO der Titel sicher. Trainer Tobias Dedenbach sieht sein Team aber noch lange nicht am Ziel. „Es kann nur von Spiel zu Spiel gehen. Bodendorf ist defensiv sehr stark, wir müssen effizient sein. Im Hinspiel hatten wir etwas Glück, kein Gegentor zu kassieren. Hinten erst einmal sicher stehen, ist darum die Devise“, meint Dedenbach. Simon Müller ist weiterhin verletzt. Richard Denkhaus und Sebastian Friedsam sind wieder im Training, ihr Einsatz aber noch unwahrscheinlich. Bei den Gästen ist der Einsatz des Sturmduos David Langlitz und Johann Reiferscheid noch fraglich. „Oberzissen ist Favorit und hat einen guten Lauf. Wenn wir unsere Leistung aus der Vorwoche aber stabilisieren, sind wir nicht chancenlos“, glaubt SC- Trainer Rolf Seiler.