Auf dem Kunstrasenplatz in Mertloch sorgte Watchara Onthonglang mit einem traumhaften Distanzschuss, der vom Pfosten hinter die Linie prallte, früh für den einzigen Treffer des Tages (12.). In der Folge bestimmten die Gastgeber das Spielgeschehen, scheiterten aber ein ums andere Mal an der tief stehenden Defensive der Gäste oder am überragend aufgelegten Sinziger Schlussmann Janik Engelhardt. Dieser entschärfte Großchancen von Artur Dschuasbaev (52.), Martin Steffes-Holländer (60.), Martin Gödert (80.) und in der Schlussphase einen Heber von Top-Torjäger Jan Tullius (90.) und avancierte so zum Mann des Tages. „Janik hat sich heute einen Namen gemacht. Ich könnte viele Spieler herausheben, doch seine Leistung war überragend. Wir sind als Underdog ins Spiel gegangen. Umso größer ist die Freude. Beim Gegner und vor allem bei Maifelds Trainer Lars Lauber, der mich überhaupt erst zum Trainersein gebracht hat, möchte ich mich für den fairen Umgang bedanken. Es ist schade, dass nur eine Mannschaft aufsteigen konnte“, sagte Sinzigs Co-Trainer Dennis Karpp, der gemeinsam mit Trainer Mijo Bilanovic und den Spielern nach einem Autokorso bis tief in die Nacht den Aufstieg feierte. „Das Gegentor war erneut ein Sonntagsschuss. Anschließend hatten wir viele Chancen, bei denen wir an uns selbst oder an einem überragend aufgelegten Torwart gescheitert sind. Wir hätten noch mehrere Stunden spielen können und wahrscheinlich kein Tor erzielt. Es ist schade, dass wir uns nicht für diese gute Saison belohnen konnten. Jetzt gilt es erst einmal, die Wunden zu lecken“, erklärte Maifelds enttäuschter Trainer Lars Lauber.

Der FC Inter Sinzig hatte in Mertloch allen Grund zum Jubeln. Das Team steigt in die Kreisliga A auf. Fotos: Walz