24.10.2014
SV will Grafschaft II heute Abend nicht unterschätzen
M Mayschoß. Sieben Punkte aus sieben Spielen hat der SV Mayschoß bislang in der Fußball-Kreisliga B Ahr sammeln können. Am heutigen Freitagabend (19 Uhr) sollen im heimischen Nussbaumstadion die nächsten drei Zähler eingefahren werden. Das sieglose Schlusslicht Grafschafter SV II stellt sich vor. „Wir dürfen den Gegner nicht unterschätzen und die Grafschafter nicht an ihrer letzten 2:14- Niederlage gegen Kripp messen. Die werden auf Wiedergutmachung aus sein. Mit Sicherheit wird es ein intensives Duell“, glaubt der Mayschoßer Trainer Alfons Schmitt.
Mit dem bisherigen Saisonverlauf zeigt sich Schmitt unterdessen bedingt zufrieden: „Klammert man die Niederlage gegen Dernau, die ich nach wie vor zum absoluten Favoritenkreis zähle, und die Niederlage gegen Oberwinter II aus, können wir mit der Ausbeute leben. Das Ziel bleibt weiterhin der Klassenverbleib und die 30-Punkte-Marke.“
Als Leistungsträger kristallisierten sich im bisherigen Saisonverlauf Daniel Görres und Sebastian Sonntag mit jeweils fünf Toren heraus. Auch Trainersohn Jordan Schmitt überzeugte, der vor der Saison aus der U 19 des TuS Mayen gekommen ist. „Unser mittelfristiges Ziel muss es sein, uns in der Kreisliga B zu etablieren. Die Chancen sehe ich auch als realistisch an. Im Vergleich zur letzten Saison haben wir auch einen Schritt nach vorn gemacht“, glaubt Schmitt.
Problematisch stellt sich beim SV Mayschoß nach wie vor die Schiedsrichtersituation dar. Der Verein kann derzeit nur einen Unparteiischen stellen. Im schlimmsten Fall kann dies zum Zwangsabstieg führen. „Da müssen wir unbedingt etwas machen. Wir brauchen mehr Schiedsrichter im Verein“, so Schmitt.
Die Liga in diesem Jahr erachtet der Mayschoßer Trainer als sehr ausgeglichen: „Der Höhenflug der SG Oberahrtal/Barweiler, die im letzten Jahr noch in die Relegation musste, hat mich schon überrascht. Dennoch konnten wir ihr einen Punkt abtrotzen. Ansonsten kann wirklich jeder jeden schlagen, so hat es den Anschein. Wir wollen noch vor der Winterpause einiges an Punkten sammeln.“
Autor
Rhein-Zeitung