02.10.2014
Die DJK Müllenbach ist in der Fußball-Kreisliga B Ahr das einzige noch ungeschlagene Team. Dass dies derzeit doch „nur" Platz fünf in der Tabelle bedeutet, ist einem verlegten Heimspiel gegen die FSG/Bengen/Lantershofen/Birresdorf II geschuldet. Am Sonntag (14. 30 Uhr) kommt es für die DJK aber doch zu einem echten Spitzenspiel.
Tabellenführer SV Dernau erwartet die Mannschaft von DJK-Trainer Dietmar Zimmer. „Wir freuen uns unheimlich auf dieses Top-Duell und wollen natürlich auch ungeschlagen bleiben. Dernau ist aber schon eine gut ausgebildete Mannschaft, die zu Recht momentan oben steht. Das wird eine spannende Begegnung", meint Zimmer.
Den tollen Saisonstart stuft er als „erstaunlich" ein, denn die DJK musste und muss auch in den nächste Wochen auf einige Akteure des Stammpersonals verzichten. „Momentan zahlt sich wohl die Arbeit der vergangenen Jahre aus. Die Mannschaft ist noch näher zusammengerückt und fängt die Ausfälle als Team auf. Man kann wirklich niemanden herausheben. Jeder hat am momentanen Erfolg seinen gewichtigen Anteil", lobt der Trainer. Zu den Langzeitverletzten Tobias Düx, Fabian Goeden und Michael Daun gesellten sich zu Saisonbeginn auch noch Niki Retterath, Patrick Schneider und Andreas Hillesheim. Während Retterath und Schneider gegen Dernau wohl wieder auflaufen werden, muss Hillesheim (Urlaub) noch einmal passen.
Eine schnelle Genesung des Lazaretts wäre wichtig, denn auf Müllenbach wartet in den nächsten vier Wochen ein knüppelhartes Programm. Mit dem SV Dernau, der SG Oberahrtal und der SG Westum II warten die drei top platzierten Mannschaften der Kreisliga B Ahr auf die DJK. „Da werden sicherlich die Weichen gestellt. Ich will meine Mannschaft aber nicht unter Druck setzen. Wir werden unser Bestes geben und wollen immer gewinnen, aber läuferisch kamen wir schon in den zurückliegenden Spielen teilweise an die Grenzen. Wir werden diese Leistungen auch nicht immer abrufen können, aber chancenlos sind wir nie. Erst einmal sind wir mit dem Start zufrieden, nun schauen wir, was kommt. Gibt es Möglichkeiten, oben anzugreifen, wollen wir alles versuchen, sie auch zu ergreifen", erklärt Zimmer.
Autor
Rhein-Zeitung