17.10.2014
Bengens Reserve kämpft mit leidigen Personalproblemen
Bengen. Die FSG Bengen/Lantershofen/Birresdorf II ist in der Fußball-Kreisliga B Ahr nicht gut in die Saison gestartet. Nach sieben Spielen stehen lediglich vier Punkte zu Buche. Zuletzt gab es gar eine empfindliche 0:7-Niederlage beim TuS Oberwinter II. Parallelen zur Vorsaison tun sich auf.
Auch da startete die FSG-Reserve schwach, konnte dann aber nach einer starken Rückrunde noch den Klassenverbleib feiern. Dies ist auch in diesem Jahr das Ziel, einen ähnlich dramatischen Kampf wünscht sich FSG-Spielertrainer Bernhard Thun aber sicherlich nicht. Die Gründe für den derzeitigen Misserfolg liegen auf der Hand und sind altbekannt. „Es ist das leidige Personalproblem. Wir haben einige Verletzte, einige sind beruflich eingespannt. Seit Saisonbeginn laufen wir jeden Spieltag mit einer anderen Elf auf. Zwischen drei und acht Spielern muss ich jede Partie neu einbauen“, erklärt Thun.
Die Hoffnungen ruhen auf die Rückkehr der führenden Köpfe. Dominic Efferz wird nach seinem Urlaub bereits diesen Sonntag (12 Uhr) im Heimspiel gegen die SG Franken/Königsfeld wieder in den Kader zurückkehren.
Ob auch Christoph Kläser nach seiner Verletzung wieder eingreifen kann, entscheidet sich erst kurzfristig. „ Neben Christian Scholl sind die beiden für uns unverzichtbare Spieler, die wir einfach nicht ersetzen können. Ich hoffe, durch ihre Rückkehr gewinnt die Mannschaft wieder an Stabilität und Konstanz“, so Thun. Das zweite FSG-Problem ist die Offensive. Fast schon traditionell schießt die Bezirksliga-Reserve zu wenig Tore. „Wir haben nun einmal niemanden, der uns pro Saison 15 Tore garantiert. Zudem können wir nicht eingespielt sein. Seit Beginn der Vorbereitung hab ich fast 45 Spieler eingesetzt. Jede Woche muss man improvisieren, darunter leidet natürlich die Abstimmung in der Offensive. Wir müssen einfach versuchen, die nächsten beiden Jahre die Klasse zu halten, denn mittelfristig kommt einiges aus der Jugend“, so Thun.
Ein Sieg gegen die ebenfalls schwach gestartete SG Franken wäre ein erster Schritt in Richtung Klassenverbleib. Thun weiß aber nicht so recht, was ihn und seine Mannschaft erwartet: „In den letzten Jahren haben wir gegen diesen Gegner nicht viel geholt. Die Mannschaft ist schwer einzuschätzen und lag uns zuletzt nicht. Dennoch hoffen wir natürlich auf den zweiten Saisonerfolg.“
Autor
Lutz Baumann
1. Vorsitzender