Während die FSG II sich in höchster Abstiegsnot befindet, könnte sich die DJK schon fast aller Sorgen entledigen. „Um ganz sicher zu gehen, benötigen wir wohl noch drei Siege. Bei unserer derzeitige Personallage zählt auch zunächst nichts anderes als der Klassenverbleib. Gegen Bengen haben wir uns immer schwer getan, mit vier Punkten aus den beiden Duellen wäre ich schon sehr zufrieden", meint DJK-Trainer Dietmar Zimmer, der sich in den vergangenen Wochen schon wie ein Improvisationskünstler vorgekommen ist. „In meiner langen Zeit als Trainer und meinen fünf Jahren in Müllenbach ist mir derartiges noch nicht passiert. Wir haben teilweise acht Stammspieler ersetzen müssen, vier haben sich gleich zu Saisonbeginn gravierend verletzt. Das ist dann nicht leicht." Wer gegen die FSG II auflaufen kann und wird, vermag Zimmer noch nicht zu sagen. Sicher sind die Ausfälle von Stefan Emmerichs, Tobias Dix und Patrick Schneider. Hinter dem Einsatz von Daniel Krethen, Niki Retterath, Michael Klein und Marcel Stern steht teils ein großes Fragezeichen. Mit Daniel Göbel als Abwehrstabilisator kann Zimmer dagegen wieder planen. Eine Nachverpflichtung könnte für ein wenig Entspannung sorgen. „Wir sind in Gesprächen, vielleicht passiert bald noch etwas", meint Zimmer. Die Zukunftsplanungen auf dem Trainerposten laufen parallel. Wie es weitergeht in Müllenbach, ist aber noch offen. „Prinzipiell würde ich sehr gern weitermachen. Ich fühle mich in diesem hilfsbereiten Umfeld sehr wohl. Allerdings bin ich beruflich doch sehr eingespannt. Man muss einfach noch ein paar Wochen abwarten und sehen, wie es sich entwickelt."