SG Westum/Löhndorf II - SG Bachem/Walporzheim (Fr., 19.30 Uhr). Beide Trainer zeigen sich unzufrieden mit der Vorbereitung. Bei den Gastgebern fehlen zum Auftakt acht Akteure aus dem 18-Mann-Kader. Verstärkung aus den anderen Teams des Vereins ist gefordert. „Es wird eine Wundertüte. Unser Auftaktprogramm hat es in sich. Wir haben genug Vorsprung auf die Abstiegsplätze, aber der Vorsprung kann schnell schmelzen. Sieben, acht Punkte sollen wir schon noch holen“, meint der Westumer Trainer Thomas Ockenfels. Bachems Coach Mirco Walser erklärt: „Unser Platz war lange durch die Stadt gesperrt. Wir haben und deshalb mit Boxtraining oder auch Spinning in Form gebracht und ein paar Spiele auswärts auf Kunstrasen absolviert. Zu Beginn der Winterpause hatten wir uns vorgenommen, auf 40 Punkte zu kommen. Realistischer ist es nun, wenn wir uns an unserer Bestleistung von 34 Punkten orientieren.“

ESV Kreuzberg - SG Oberahrtal/Barweiler (Fr., 19.30 Uhr). Für die Gäste ist es die erste Partie nach der Winterpause. Der ESV absolvierte in der Vorwoche gegen die DJK Müllenbach eine Nachholpartie, die mit 4:2 gewonnen wurde. Oberahrtals Trainer Walter Sicken sieht darin einen Vorteil für Kreuzberg: „Lieber wäre es mir gewesen, dass es für beide Mannschaften erst jetzt losgeht. Wir sind leistungsmäßig noch nicht da, wo wir im Winter bei vier Siegen in Serie aufgehört haben, werden dem ESV aber alles entgegenzustellen, was wir zu bieten haben.“ Innenverteidiger Jannik Dreser wird den Gästen dabei in jedem Fall noch verletzungsbedingt fehlen. „Das wird ein ganz schwieriges Spiel. Oberahrtal hat einen ganz ähnlichen Spielstil, ist individuell besser als die DJK in der Vorwoche. Wir sind vollzählig und werden die Aufgabe hoch konzentriert angehen“, verspricht auf der Gegenseite der Kreuzberger Trainer Michael Theisen.

ABK Ahrbrück - TuS Oberwinter II (Fr., 20 Uhr). Beide Teams versuchen, mit einem neuen Mann an der Seitenlinie noch den Klassenverbleib zu realisieren. Hubert Koll ist neuer Trainer des ABK und sieht wenig Druck für sein Team: „Die Erwartungshaltung ist natürlich niedrig bei der bisherigen Ausbeute. Wir können befreit aufspielen. Die ersten beiden Partien können Aufschluss geben, ob vielleicht noch einmal Hoffnung aufkommen wird.“ Sehr zuversichtlich ist TuS-Trainer Frank Buska: „Die Vorbereitung war gut. Wir hatten fünf Tests, vier davon wurden gewonnen. Die Mannschaft zieht mit, derzeit ist niemand verletzt. Wir freuen uns, dass es wieder losgeht, und wollen zum Auftakt natürlich gewinnen.“

DJK Müllenbach - SG Franken/Königsfeld (Sa., 18 Uhr). Auf beiden Seiten wird ein äußerst umkämpftes Kellerduell erwartet. Im direkten Vergleich haben die Gäste die Nase vorn. Die vergangenen vier Aufeinandertreffen gewann Franken. „Es gibt keinen Favoriten, es kann alles passieren. Die Teams sind auf Augenhöhe, und die Tagesform wird den Ausschlag geben“, glaubt Frankens Trainer René Gratzki. Ganz ähnlich sieht es der Müllenbacher Trainer Christian Schumacher: „Einsatzwillen und Kampf sind gefordert. Wir wollen die Negativserie gegen Franken beenden und sind dazu bereit. Aus dem Spiel gegen Kreuzberg haben wir Positives gezogen und wollen daran anknüpfen.“ Einziger verletzungsbedingter Ausfall bei der DJK ist Christoph Daun.

SC Niederzissen - SC Bad Bodendorf (Sa., 18 Uhr). Für den Bad Bodendorfer Trainer Rolf Seiler werden es die letzten 13 Spiele beim SC. Zum Saisonende tauscht Seiler mit Elmar Schäfer, Coach von A-Ligist SG Westum/Löhndorf, den Platz. „Es ist eine kleine Abschiedstour, aber wir haben uns einiges vorgenommen. Wir bauen auf eine Viererkette und werden engagiert in die Spiele gehen“, verspricht Seiler. Bastian Steffes wird aufgrund eines Auslandsaufenthaltes bis zum Sommer nicht zur Verfügung stehen. Für Niederzissen ist es das dritte Heimspiel in einer Woche. Nach dem 2:0 gegen Franken und dem 1:2 gegen Grafschaft hofft SCN-Trainer Mario van Elkan, auch ohne die verletzten Tristan Menge, Kim Theurer und Patrick Beutgen auf einen Sieg: „Das sollte möglich sein. Aber wir müssen aufpassen, Bad Bodendorf hat eine kampfstarke Mannschaft.“

SV Oberzissen - Grafschafter SV (So., 14.30 Uhr). Mit einem Heimspiel eröffnet der Spitzenreiter das Titelrennen und will direkt vorlegen. „Wir haben gut trainiert, hier und da ein paar angeschlagene Akteure. Wir wissen, dass es noch ein weiter Weg ist. Als Meister muss man die gesamte Saison über konstant sein. Grafschaft wird gleich eine echte Standortbestimmung“, betont SVO-Trainer Tobias Dedenbach. Neu im Team ist der 32-jährige Offensivspieler Patrick Klaes (Troisdorf). Den SV Oberzissen verlassen hat Felix Gamroth (SpVgg Burgbrohl II). GSV-Trainer Silvio Wemmer sieht der Partie gelassen entgegen, erst recht nach dem Sieg am Mittwoch in Niederzissen: „Wir können ganz entspannt sein. Die Oberzissener sind unter Zugzwang, die haben doch Kreuzberg im Nacken.“

SG Ahrtal/Dümpelfeld - Ahrweiler BC II. Die Partie wurde verlegt auf Ostersamstag, 15. April, 16.30 Uhr.