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"Es wird eine echte Herausforderung, die beste Defensive der Liga zu überwinden und dabei gegnerische Standards zu verteidigen.“

Martin Hintemann, Trainer SG Ahrtal-Insul

SC Bad Bodendorf - SG Ahrtal/Insul (So., 14.30 Uhr). Im Vordergrund des Verfolgerduells steht noch die Ungewissheit. „Der Gegner spielt eigentlich eine untergeordnete Rolle nach der Spielpause. Man muss möglichst schnell den Rhythmus finden, weiß aber nicht, wo man steht“, sagt SC-Trainer Elmar Schäfer, der vier Ausfälle zu kompensieren hat. Driton Qygalla (Urlaub), Thomas Degen (Private Gründe), Dominik Jonas (Sperre) und wohl auch Moritz Füllmann fehlen. Gästecoach Martin Hintemann meint: „Das Stammpersonal steht zur Verfügung. Es wird eine echte Herausforderung, die beste Defensive der Liga zu überwinden und dabei gegnerische Standards zu verteidigen.“

Inter Sinzig (in Blau) hat sich als Drittletzter noch nicht aufgegeben und will nun bei der SG Kempenich/Spessart (in Schwarz) mit aller Kraft dagegenhalten. Im Hinspiel (hier eine Szene) setzte sich Kempenich mit 2:0 durch.   Foto: Vollrath

SG Kempenich/Spessart - FC Inter Sinzig (Sa., 17 Uhr). Inter-Trainer Erkan Aydogan gibt sich nach der Winterpause optimistisch: „Wir haben ein paar gute Neuzugänge, und das Training war in den letzten beiden Wochen wirklich gut. Der Gegner ist zweikampfstark, aber meine Mannschaft kann dagegenhalten.“ „Wenn wir so spielen, wie wir zuletzt trainiert haben, rechne ich mir einen Sieg aus. Der Platz allerdings sieht noch nicht wieder gut aus“, so der Kempenicher Spielertrainer Paddy Melcher, dessen Mannschaft das Hinspiel mit 2:0 in Sinzig gewinnen konnte.

SG Franken/Königsfeld - SG Westum/Löhndorf II (So., 11.30 Uhr). Die Partie wird zu vorverlegter Zeit in Bad Breisig ausgetragen, die Plätze in Franken und Königsfeld sind noch nicht wieder bereit. Frankens Trainer Thomas Ockenfels ist noch unsicher, was er erwarten darf: „Westum kann sich aus der ersten Mannschaft verstärken, wie schon beim 2:2 im Hinspiel. Bei uns sind aber auch alle an Bord. Man darf gespannt sein.“ Westums Trainer Denis Mota sagt: „Aus der Ersten wird wohl keine Verstärkung kommen, aber der vorhandene Kader ist gut genug. Die Tagesform entscheidet dieses Kampfspiel. Wir werden uns auch im Falle einer Niederlage nicht aufgeben.“

Grafschafter SV - SG Walporzheim/Bachem (So., 13.30 Uhr). Ein besonderes Spiel erwartet Bachems Trainer Mirco Walser. Ab dem Sommer wird er neuer Coach der Gegenseite sein. „Sicherlich ist das etwas Besonderes. Ich mache das für die Jungs aber nicht zum Thema. In der Ansprache werde ich aber sicherlich auf das Hinspiel verweisen, dass wir zu Hause mit 1:4 verloren haben. Später haben wir uns im Pokal revanchiert, aber diese Niederlage schmerzt trotzdem. Ich will in meinem letzten halben Jahr hier das Bestmögliche erreichen“, macht Walser deutlich. Mit Thomas Dederich und Pascal Zirbel fehlen den Gästen zwei Stammkräfte urlaubsbedingt.

„Für mich ist es ein Spiel wie jedes andere, das Verhältnis zu meinem Nachfolger ist ja auch sehr gut. Ein 4:1 wie im Hinspiel kann man nicht erwarten, es wird sicher viel enger. Beide Teams haben noch nicht gespielt und suchen nach dem Rhythmus“, sagt GSV-Coach Silvio Wemmer. André Weltjen und Jan Hoffmann sind nach ihrer Roten Karte aus dem Spiel gegen die SG Ahrtal noch je ein Spiel gesperrt.

DJK Müllenbach - FSG Bengen/Lantershofen/Birresdorf (So.,14.30 Uhr). Am Donnerstag setzte sich die FSG auf heimischem Platz gegen die FSG mit 4:1 (3:0) durch. Schon am Sonntag steigt aufgrund der Hinspielverlegung das Rückspiel. „Es hätten mehr Tore auf beiden Seiten fallen müssen. Es war ein hartes Spiel. Am Sonntag wird uns auf der roten Erde ein richtig heißer Tanz erwarten“, meinte Bengens Co-Trainer Christian Wagner.

Müllenbachs spielender Co-Trainer Michael Daun konstatierte: „Am Ende haben wir verdient verloren. Nach dem frühen Tor in Halbzeit zwei hätten wir den Anschluss herstellen müssen. Im Rückspiel müssen wir ein anderes Gesicht zeigen.“

Torfolge: 1:0 Max Eisenhuth (23.), 2:0, 3:0 Christoph Käseer (33., 37.), 3:1 Simon Schmidgen (56.), 4:1 Retterath (77.).

SV Kripp - SG Oberahrtal/Barweiler (So., 14.30 Uhr). „Wenn wir am Ahrweiler BC II dranbleiben wollen, dürfen wir uns keine Ausrutscher mehr leisten. Gerade zu Hause will man ohnehin seine Spiele gewinnen. Wir sind gewarnt vor der guten Oberahrtaler Offensive“, so der Kripper Coach Oliver Küster.

Die Teams trafen in Pokal und Hinspiel bereits aufeinander. Kripp hatte beide Male das bessere Ende für sich, im Pokal aber erst nach Verlängerung. Kapitän Nils Meyer und auch der junge Lawrence Cocker werden beim SV nach langer Verletzung zurückerwartet. Geronimo Klapperich dagegen könnte mit Leistenproblemen die gesamte Restrunde fehlen. „Unsere Vorbereitung war nicht optimal, der Trainingsplatz wochenlang mit Schnee bedeckt. Spielerisch ist es daher ungewiss, von der Fitness her sehe ich uns aber gut aufgestellt. Kripp ist der Favorit, aber in der Vergangenheit waren wir gegen diese Mannschaft nie chancenlos. Für uns ist es ein Bonusspiel, wir werden eine defensive Glanzleistung benötigen“, so der Oberahrtaler Spielertrainer Fabian Hideg. Außer den Langzeitverletzten ist am Sonntag der Kader der Gäste komplett.