WALPORZHEIM. Am Sonntag, 10. Februar 2019 folgten die D-Junioren des SC Bad Bodendorf der Einladung der SG aus Bachem und Walporzheim zu ihrem Hallenturnier. Das Turnier war prominent besetzt mit Teams wie dem 1. FC Köln (Damen), der zwei Mannschaften ins Rennen schickte, dem FFC Neuwied (D), der SC 13 Bad Neuenahr (D) und dem SV Kürrenberg. Komplettiert wurde das Teilnehmerfeld vom Gastgeber, der ebenfalls mit zwei Mannschaften antrat.
Im Finale durch den 1. FC Köln (2) geschlagen und damit einen tollen zweiten Platz erspielt. Foto: Privat
In der Gruppe mit der SG Bachem/Walporzheim 2 (3:1, Tore durch Amrith Singh, Julian Plenz, Jan Flechtner), dem 1.FC Köln 2 (0:3) und dem FFC Neuwied (2:0 Amrith Singh, Silas Rekus) erreichte man den zweiten Platz und damit die Qualifikation für das Halbfinale. Dort wartete mit dem 1. FC Köln (1) ein schier übermächtiger Gegner. Doch mit viel Leidenschaft, Disziplin und etwas Glück schaffte man es 0:0 zu spielen und somit ging es ins Neunmeterschießen. In diesem avancierte Keeper Lennard Eich zum Helden, als er den zweiten Schuss parieren konnte. Als dann auch noch der dritte Schuss an die Latte ging, konnte man über den Finaleinzug jubeln. Zuvor hatten Amrith Singh und Leon Böhm sicher verwandelt.
Im Finale wartete dann der Vorrundengegner und nach der Vorrunde klare Turnierfavorit 1. FC Köln (2). Man nahm sich auf Seiten des SCB vor, mit Mut und Leidenschaft das Finale anzugehen, denn auch hier hatte man nix zu verlieren. In den ersten drei Minuten erarbeitete man sich mehrere klasse Torchancen, die aber fast alle von der (nach dem Turnier gewählten) besten Torhüterin des Turniers vereitelt wurden. Nach dem sie ein wenig überrumpelt schienen, übernahmen die Damen des FC nun mehr und mehr die Kontrolle und erspielten sich mehrere Gelegenheiten. Die ersten parierte Eich super, doch irgendwann fiel dann doch das 1:0. Mit der Führung im Rücken erhöhten sie den Druck auf das Tor der Blauen. Bis zum Schlusspfiff schraubten sie das Ergebnis auf 4:0, was natürlich verdient war, aber ein oder zwei Tore zu hoch ausfiel.
Nach der kurzen Enttäuschung über die Finalniederlage überwiegte ganz klar das gute Gefühl, in jedem Spiel alles gegeben zu haben, als Mannschaft aufgetreten zu sein und mit dem zweiten Platz einen Überraschungserfolg erreicht zu haben.
Autor
Driton Qyqalla