Trainer Elmar Schäfer zeigte sich nach der Partie mit der Leistung seiner Mannschaft zufrieden und gratulierte dem SV Remagen zur Herbstmeisterschaft:

„Wer fünf Gegentore in einem Spiel erhält, kann bei Weiten nicht alles richtig gemacht haben. Wer allerdings bei dieser Konstellation am vorletzten Spieltag der Hinrunde (Heimspiel als Tabellenzweiter gegen den mit zwei Punkten Vorsprung Führenden) nicht auf Angriff setzt, sondern mauern und verwalten will, macht meines Erachtens einen ganz großen Fehler.

So hat meine Mannschaft mit Mut und der nötigen Risikobereitschaft ein gutes Spiel absolviert. Nachdem wir einen Rückstand noch vor der Pause in eine 2:1 Führung verwandeln konnten, haben uns zwei umstrittene um vom Zeitpunkt äußerst unglückliche Tore zum 2:2 und zum 2:3 das Genick gebrochen. Spätestens nach dem Schuss von Michael Tscherepanow, der an die Latte klatschte, wussten wir, dass uns das nötige Glück abhanden gekommen war.

So erzielte Remagen abschließend zwei weitere Tore, als wir weiterhin versuchten nach vorne zu spielen.

Wir brechen uns keinen Zacken aus der Krone, wenn wir dem spielstärksten Team der Liga zur Herbstmeisterschaft gratulieren, auch wenn es in dieser Begegnung um das eine oder andere Tor zu hoch gewann.“