SV Kripp - DJK Müllenbach 1:7 (1:6)

Sechs Auswärtsstore in einer Halbzeit im Spitzenspiel. DJK-Trainer Dieter Kerpen freute und wunderte sich zugleich: „Eigentlich war es gar nicht unser bestes Spiel. Aber die Torschussquote lag bei fast 100 Prozent. Wir haben so gut wie jede Torraumszene erfolgreich abgeschlossen. So war es zur Halbzeit auch entschieden.“

Kripp-Trainer Oliver Küster meinte: „So schlecht wie es das Ergebnis vermuten lässt, waren wir gar nicht. Müllenbach hat einfach aus allem ein Tor gemacht. Natürlich haben wir es auch irgendwo zugelassen, aber der Unterschied war nicht so groß. So ist es manchmal im Fußball. In drei Wochen können wir uns im direkten Duell revanchieren. Wir müssen nach vorne schauen.“

Tore: 0:1, 0:2 Robin Schend (6., 10.), 1:2 Melf Hargens (14.), 1:3 Johannes Steinmetz (20., Eigentor), 1:4 Andreas Hillesheim (26.), 1:5 Julian Rodarius (32.), 1:6 Felix Hens (39.), 1:7 Yannick Schend (66.).

SG Ahrtal Insul - SV Oberzissen II 2:0 (1:0)

Ein Wasserrohrbruch im Ort in Reifferscheid führte dazu, dass beide Teams ungeduscht nach Haus mussten. Die Gastgeber nahmen immerhin die drei Zähler mit. Dennis Palarowski schnürte einen Doppelpack (25., 62.).

„Diese Niederlage ist verdient. Wir hatten eine Chancen zum zwischenzeitlichen Ausgleich, aber die Ahrtaler haben mehr Zweikämpfe gewonnen und wollten es heute einfach mehr“, sagte der Oberzissener Trainer Florian Höper. Ahrtal-Coach Marcel Zimmermann war zufrieden: „Nur wir hätten diese Partie schon vorzeitiger entscheiden können. In der ersten Hälfte haben wir drei, vier richtig gute Möglichkeiten ausgelassen. Der Sieg war aber eigentlich nicht gefährdet.“

Eintracht Esch - TuS Oberwinter II 2:0 (2:0)

Im intensiven Kellerduell brachte Paul Gemein die Hausherren im ersten Spiel unter Neu-Trainer Stephan Kluth nach einer feinen Einzelaktion in Führung (13.). Der TuS hatte nach 25 Minuten die große Ausgleichschance per Foulelfmeter, den Benedikt Gemein jedoch verschoss. Esch legte in der 38. Minute nach, das 2:0 erzielte Christoph Hoffmann per Kopf. Halbzeit zwei blieb ohne größere Höhepunkte, die Teams rieben sich in Zweikämpfen im Mittelfeld auf.

„Der Unterschied war die Moral. Wir haben alles in diese Partie geworfen und wollten unbedingt siegen. Als Team haben wir bravourös zusammengehalten“, meinte Kluth, der zuvor nur eine Trainingseinheit mit der Mannschaft hatte. TuS-Coach Mustafa Mekhalfia war enttäuscht: „Esch hat uns mit dem körperlichen Spiel etwas den Schneid abgekauft. Wir haben zwei sehr gute Chancen vor der Pause und müssen da einfach auch die Tore machen.“

Grafschafter SG II - SG Hocheifel Reifferscheid 6:0 (0:0)

„Am Ende fällt dieser Sieg zu hoch aus. Der Gegner hätte durchaus mit 2:0 in Führung gehen können nach einer insgesamt schwachen ersten Halbzeit. Uns haben zwei Standardsituationen auf den richtigen Weg gebracht“, erklärte der Grafschafter Trainer Bernhard Thun.

Hocheifel-Trainer Oliver Prämaßing vermutete einen Knackpunkt nach der Pause: „Die erste Halbzeit war komplett ausgeglichen. Direkt nach der Pause haben wir dreimal binnen kürzester Zeit die Chance zur Führung. Da müssen wir einfach treffen. Mit dem Rückstand ging es dann in die andere Richtung.“

Tore: 1:0 Julius Marquart (55.), 2:0, 3:0 Tim Steinmetz (58., 61.), 4:0, 5:0 Marcel Hofmann (71., 83.), 6:0 Marquart (89.).

SG Franken/Königsfeld/Koisdorf - SG Walporzheim/Bachem 3:2 (0:2)

Raphael Muskulus (5.) und Lars Hammerschmidt schossen eine 2:0-Führung für die Gäste heraus, die bis zur 64. Minute Bestand hatte. Nach dem Anschluss durch Mario Trelles-Vasquez spielten nur noch die Gastgeber. Nur vier Minuten nach dem 1:2 besorgte Trelles-Vasquez den Ausgleich per Foulelfmeter. Martin Gilles sorgte in der 82. Minute für den Siegtreffer.

„Nach dem Anschluss hatten wir irgendwie eine Blockade in den Köpfen. Plötzlich ging nichts mehr zusammen. Wir haben es nur noch mit langen Bälle probiert und die Räume nicht richtig besetzt“, haderte der Walporzheimer Trainer Christian Wagner.
Frankens Trainer Thomas Ockenfels befand: „Auch die erste Hälfte war nicht so schlecht. Da fehlten aber die Tore. Mit dem ersten Treffer waren wir dann klar spielbestimmend. Die Mannschaft hat an sich geglaubt und immer weiter Druck gemacht.“