FSG Vordereifel mischt nun auch ganz oben mit – Grafschaft und Franken warten weiter auf den ersten Punkt
Kreisgebiet. An der Spitze der Fußball-Kreisliga B Staffel 3 liegt nun ein Trio gleichauf mit 22 Punkten. Die FSG Vordereifel Baar setzte sich mit 7:1 bei der SG Walporzheim/Bachem durch und schloss zur SG Vinxtbachtal Brohl und der SG Westum/Löhndorf II auf, die sich direkt begegneten. Dabei setzten sich die Vinxtbachtaler mit 1:0 durch.
Die Partie des SC Bad Bodendorf beim TuS Oberwinter II wurde verlegt. Die Bad Bodendorfer (19 Punkte) haben zwei Spiele weniger absolviert als das Spitzentrio und können noch vorbeiziehen. Am Tabellenende bleiben die Grafschafter SG II (1:2 im Heimspiel gegen Eintracht Esch) und die SG Franken/Königsfeld/Koisdorf (0:4 gegen den SV Kripp) ohne Punkte.
„Wir standen kompakt. Nach vorn war nahezu jeder Angriff gefährlich. Ein rundum gelungenes Spiel. Und kurz vor der Pause hat uns Torhüter Aaron Gerling in zwei Fällen vor einem Gegentor bewahrt“, freute sich FSG Co-Trainer Tobias Heinrichs.
„Wir haben es dem Gegner viel zu einfach gemacht. Zehn Minuten waren in Ordnung, dann sind wir nur hinterhergelaufen“, ärgerte sich Walporzheims Trainer Christian Wagner.
Die SG Walporzheim/Bachem (blaue Trikots) kam mit 1:7 gegen die FSG Vordereifel Baar unter die Räder, die nun punktgleich mit der SG Westum/Löhndorf II und der SG Vinxtbachtal Brohl an der Tabellenspitze steht. Foto: Vollrath
„Es ist jede Woche ähnlich. Ich kann auch niemandem einen Vorwurf machen. Die Mannschaft ist sehr engagiert. Bis zum 0:2 halten wir richtig gut mit, haben gute Chancen und bekommen dann in im Gegenzug das Tor. Es läuft einfach nicht. Dazu kamen auch noch zwei Verletzungen“, bedauerte Frankens Trainer Thomas Ockenfels.
Der Kripper Trainer Mario Brötz war zufrieden: „Der Platz war schwer bespielbar, aber die Mannschaft hat es gut gemacht. Wir waren immer spielbestimmend und haben am Ende auch in der Höhe verdient gewonnen.“
SV Oberzissen II - SG Kempenich/Spessart 5:0 (1:0)
„Was die Konzentration und Konstanz angeht, war das eines unserer besten Spiele. Zu Beginn war noch etwas zu wenig Zug im Spiel, das 1:0 war dann aber der Dosenöffner“, bilanzierte SVO-Trainer Nima Hossieny.
„Im ersten Durchgang waren wir ganz gut im Spiel. Nach der Pause haben wir aber stark nachgelassen und so auch verdient verloren“, sagte der Kempenicher Co-Trainer Oliver Falterbaum.
SG Kreuzberg/Ahrbrück - SG Bad Breisig/Inter Sinzig II 1:4 (0:4)
„Wir sind direkt gut gestartet und haben die Tore gemacht. In Unterzahl haben wir zudem nach der Pause auch noch gut verteidigt, sodass dieser Sieg nie gefährdet war“, erklärte der Bad Breisiger Trainer Jacques Daoud.
Kreuzbergs Trainer Michael Theisen meinte: „Wir haben verdient verloren. Natürlich hatten wir uns viel vorgenommen, sind aber früh kalt erwischt worden. Im Derby gegen Esch nächste Woche muss eine klare Leistungssteigerung her.“
Besonderheit: Rote Karte gegen Gästeakteur Niels Kerl wegen groben Foulspiels (66.).
SG Vinxtbachtal Brohl - SG Westum/Löhndorf II 1:0 (1:0)
Nach Doppelpass mit Patrick Melcher erzielte Timo Schmidgen den Treffer des Tages in der 30. Minute. „Bis dahin empfand ich uns als die aktivere Mannschaft. Danach ist das Spiel aber gekippt, und die Brohler waren besser. In der zweiten Hälfte konnten wir auch nicht mehr zulegen“, bilanzierte der Westumer Trainer Merlin Erens.
„Die Westumer hatten eine Chance zum 1:0, mehr eigentlich nicht. Wir haben danach das Spiel klar kontrolliert, hätten aber das 2:0 machen müssen. So blieb es natürlich immer etwas ungewiss“, sagte der Vinxtbachtaler Coach Dennis Schütz.
Grafschafter SG II - Eintracht Esch 1:2 (0:0)
Enrico Dreesen schnürte nach der Pause einen Doppelpack (48., 74.). Leon Schneider besorgte zehn Minuten vor dem Ende den Anschluss, mehr gelang den Hausherren aber nicht. „Zu Beginn haben wir Chancenwucher betrieben, am Ende sind wir noch mal kurz ins Schwimmen geraten. Der Sieg war aber unterm Strich verdient“, befand der Escher Co-Trainer Richard Gies.
GSG-Trainer Bernhard Thun haderte: „Wir mussten vor der Pause schon dreimal verletzungsbedingt wechseln und die komplette Innenverteidigung ersetzen. Das steckt man dann nicht so einfach weg. Wir waren sehr bemüht, aber letztlich hat es leider wieder nicht gereicht.
Autor
Rhein-Zeitung