SG Vinxtbachtal Brohl - TuS Oberwinter II 5:2 (1:1)

„Zu Beginn war es ziemlich zäh gegen einen guten Gegner. Unsere Einwechslungen haben dann neuen Schwung gebracht. Hinten raus war es verdient“, befand Vinxtbachtals Trainer Dennis Schütz. „Unser Plan ging lange auf. Wir standen tief, hatten weniger Spielanteile, aber das Chancenverhältnis war ausgeglichen. Leider machen wir dann zwei Fehler, die der Gegner mit seiner Qualität eiskalt bestraft hat. Insgesamt sind wir aber gar nicht unzufrieden“, resümierte TuS-Kapitän Fabian Gilles.

Tore: 1:0 Valentino Klaes (5.), 1:1 Sam Schüring (11., Eigentor), 2:1 Timo Schmidgen (21.), 2:2 Ibrahim Sidibe Arama (50), 3:2 Fabian Groß (65.), 4:2 Schmidgen (72.), 5:2 Patrick Melcher (88.).

SG Vinxtbachtal Brohl - SV Oberzissen II (Fr., 19.30 Uhr)

„Wir können an der Spitze nun vorlegen und etwas Druck auf Bad Bodendorf aufbauen. Aber dieses Spiel hat Derbycharakter. Und zwei Spiele in 48 Stunden sind ohnehin nicht einfach“, warnt Vinxtbachtals Trainer Schütz.

SVO-Coach Detlef Zils gibt sich zurückhaltend: „Die Brohler sind Favorit, ganz klar. Unsere Personallage bleibt angespannt, aber wir würden dem Favoriten gern ein Bein stellen.“ Den Gastgebern fehlen Fabian Groß und Valentino Klaes. Oberzissen muss auf Julien Müller, Leo Schick, Florian Perk, Yannick Hermens und Maurice Müller verzichten.

Alles im Blick, alles in Griff hat derzeit die SG Vinxtbachtal Brohl, die auf das 4:1 bei der SG Niederzissen/Wehr (in Rot) ein 5:2 gegen Oberwinter II folgen ließ. Bereits am Freitag ist der neue Tabellenführer nun gegen Oberzissen II erneut gefordert. Foto: Vollrath

Eintracht Esch - SV Kripp (Fr., 19.30 Uhr)

Esch unterlag zuletzt unglücklich dem SV Oberzissen II mit 1:2. Fürs erste Heimspiel nach der Winterpause in Kalenborn hat sich die Eintracht viel vorgenommen. „Gegen Oberzissen hätte es eigentlich schon ein Punkt sein müssen. Wir wollen jetzt den Heimvorteil nutzen. Die Mannschaft ist motiviert und gut drauf“, meint Eschs Trainer Stephan Kluth, der wieder auf Torjäger Enrico Dresen bauen kann.

Kripp gewann zuletzt vier Ligaspiele in Serie und auch im Kreispokal gegen A-Ligist DJK Müllenbach. „Diese kleine Serie würden wir gern fortsetzen. Aber wir wissen ziemlich genau, was uns dort erwartet: ein schwer zu bespielender Rasen und ein kämpferisch starker Gegner“, sagt der Kripper Trainer Mario Brötz.

SG Westum/Löhndorf II - SG Franken/Königsfeld/Koisdorf (Fr., 19.30 Uhr)

Im Sinziger Stadtduell sind die Gastgeber klar favorisiert, sie setzten sich auch im Hinspiel mit 6:2 durch. Aber: „Wir sind konkurrenzfähiger als in der Hinrunde und absolut gewillt, uns besser zu verkaufen als im Hinspiel. Dafür brauchen wir erneut eine Leistung wie in der Vorwoche gegen Vordereifel“, meint der Frankener Trainer Dominic Galle.

„Franken mobilisiert gerade alle Kräfte und ist sicherlich besser in Form als im Hinspiel. Gleichzeitig ist es ein Derby, das wir unbedingt gewinnen wollen. Letzte Saison haben uns die Frankener auf eigenem Platz mit einem späten Ausgleich düpiert“, erzählt der Westumer Trainer Merlin Erens. 23-Tore-Mann Pascal May fehlt den Westumern aufgrund von Rückenproblemen. Martin Münch, Samuel Correia, Tilo Humpert und Florian Giesen sind zurück im Kader.

SG Kempenich/Spessart - SG Kreuzberg/Ahrbrück (Sa., 16 Uhr)

Nach der 1:8-Pleite im Kellerduell mit der Grafschafter SG II stehen die Kempenicher unter Druck. „Es wäre jetzt mal an der Zeit, ein Ausrufezeichen zu setzen. Letzte Woche bekommen wir früh den Feldverweis gegen uns, dürfen uns aber dennoch nicht so vorführen lassen“, sagt der Kempenicher Trainer Oliver Falterbaum, dem Leistungsträger Moritz Platt verletzt fehlt. Kapitän Mirco Schlich ist angeschlagen, Lorenz Mannebach gesperrt.

„Eine gewisse Anspannung ist da. Das ist auf jeden Fall ein Sechs-Punkte-Spiel“, sagt der Kreuzberger Trainer Michael Theisen.

FSG Vordereifel Baar – Grafschafter SG II (Sa., 17 Uhr)

Die GSG erfuhr durch den 8:1-Erfolg im Kellerduell mit Kempenich deutlichen Aufwind und will den nutzen. „Die FSG erscheint schlagbar, gewinnt am Ende aber meist ihre Spiele. Ihr Vorteil ist die große Erfahrung. Wir müssen halt andere Tugenden hineinwerfen“, erklärt GSG-Trainer Bernhard Thun. Ibrahim Sleei, Christian Pellenz und Mario Pluschke fehlen der GSG.

„Den 6:0-Hinspielsieg müssen wir ausblenden. Wir sind gewarnt, die GSG hat zuletzt aufhorchen lassen. Mit dem angebrachten Selbstbewusstsein wollen wir aber die Punkte bei uns behalten“, sagt FSG-Coach Dirk Freudendahl. Peter Bornefeld fehlt der FSG nach einem Nasenbeinbruch.

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"Wir sind auf jeden Fall vorgewarnt"

Elmar Schäfer, Trainer SC Bad Bodendorf

SG Bad Breisig/Inter Sinzig II - SC Bad Bodendorf (So., 14.30 Uhr)

Im Hinspiel setzte sich der SC in der Nachspielzeit durch einen Treffer von Maik Schäfer durch. Dabei hatten die Bad Bodendorfer bereits mit 3:0 geführt.

„Wir sind auf jeden Fall vorgewarnt. Wir müssen nach dem Derby gegen Westum und dem Kreispokal-Halbfinaleinzug jetzt in den Ligaalltag hineinkommen und wollen diesen Schwung mitnehmen“, sagt SC-Trainer Elmar Schäfer. Leo Welter, Leon Baumann, Jannik Fussel und Philipp Schöttler sind weiter verletzt. Torwart Eric Schulz hat Schulterprobleme.

„Wir wollen locker an diese Aufgabe gehen und unser Spiel machen. Wenn die Einstellung stimmt, haben wir auch eine Chance, so wie im Hinspiel“, meint der Bad Breisiger Trainer Jacques Daoud.

SG Walporzheim/Bachem - SG Niederzissen/Wehr (So., 14.30 Uhr)

Den Gästen steht eine englische Woche bevor. Erst das Spiel beim oberen Tabellennachbarn, dann die Partien bei der SG Kreuzberg und gegen die SG Kempenich, die beide im Tabellenkeller stecken.

„Da wollen wir so viele Punkte wie möglich holen. Im besten Fall haben wir dann zu Ostern schon Klarheit nach unten. Aber es wird nicht leicht, gerade gegen die Walporzheimer“, fürchtet der Niederzissener Trainer Uwe Deckenbrock. Das Hinspiel ging mit 5:1 klar die Gastgeber, die auf ihren Winterneuzgang Benedikt Ferber verzichten müssen. Niclas Harz dagegen soll in den Kader zurückkehren.

„Ich glaube, dass es ein spannendes Spiel wird. Personell sind wir etwas angeschlagen, die Prognose ist daher vage“, meint Walporzheims Trainer Lars Huther.